Hallo,

ich hab mal über Domi und uns Fans ne Art "Märchen" geschrieben. Manche haben es zwar schon gelesen, aber sicher noch net alle.
Wer davon nichts hält, einfach ignorieren, wäre auch nicht enttäuscht deswegen.

Der Herr der Klänge I

- the restless wanderers -

"Es war einmal vor nicht allzu langer Zeit in einem uns wohlbekannten Land. Die Menschen hatten es schwer. Sie litten unter der Knechtschaft des Bohnenbäckerclans. Jene waren sie auf die Unterstützung eines gar furchtbaren Ungeheuers angewiesen, welches auf den Namen Mamacita hörte. Dieses Ungeheuer konnte allerdings nicht selbständig denken. „Das ist nicht weiter tragisch“, beschwichtigte ihn der Anführer des Clans, Die Bohne VI., „ich sehe bei dir so viele Visionen in deinen Gedanken, aber bis du bereit dafür bist, diese uns mitzuteilen, übernehme ich das Denken für dich.“ Das schmeichelte der Kreatur, denn so etwas hatte ihm noch niemand gesagt. Somit war es bereit, sich willenlos in seinen Dienst zu stellen. Der Bohnenbäckerclan sagte ihm stets, was es singen sollte. Die so schrecklichen Texte sang es so laut, dass kein anderer Laut in diesem Land zu hören war. Einer Königin versuchte es mit „Cheri cheri lady, you‘re my heart, you‘re my soul“ zu imponieren, die Königin fiel ob dieser Töne aber in einen langen Schlaf. Kein Mensch konnte den anderen mehr verstehen und obwohl man sich so nah war, waren sich alle doch so unbekannt. Nicht einmal Vogelgeschwitscher konnte vernommen werden, so dass diese ans andere Ende der Welt zogen. Darüber war Die Bohne VI. besonders erfreut, hatte er doch eine schreckliche Allergie gegen den Gesang der Nachtigall. Die Kühe blieben im Stall und die Hamster verkrochen sich unter der Erde. So kam es, dass auf allen Feldern nur Bohnen der Sorte Exkremente wuchsen, das war nämlich das Einzige, wovon sich der Bohnenbäckerclan ernährte. Veränderungen in ihrer Nahrung waren ihnen fremd. Sie nahmen die Bohnen und machten in ihrer Mühle im Eichenwald daraus Brot und dies war das Einzige, was die Märkte zu bieten hatten.

Die Unterjochung wäre wohl noch ewig weitergegangen. Wären nicht eines Tages drei Dominikanermönche in dieses Land gekommen. Es waren die Dominikanerbrüder Jan– Erik, Mirko und Patrick in Begleitung ihrer Pferde Krümel, Isi und Muemmel. Sie folgten auf ihren schon über zweitausend Kilometer langen Weg einem Stern, der ihnen den Weg nach Kappel weisen sollte. Dort solle ein König mit dem Namen Dominik leben, von dem Kinder behaupteten, er würde das Antlitz Gottes tragen. Jener verfüge auch über magische Kräfte, so die Prophezeiung.
Auf ihren Weg trafen sie auf den Zauberer Uwelix, der behauptet, dass er in der Lage sei, den Menschen einen Teil dieser magischen Kräfte zu übermitteln. Alsdann begann er mit der Zubereitung einer schwarz -gelben Mixtur, und mit Hilfe herbeieilender metallener Vögel, an denen Wasserschläuche hingen, wurde dieses Elixier in alle Brunnen jenes Landes geschüttet. Dieses duftete so herrlich nach edlem Kaffee, dass die Neugier der Menschen entfacht wurde und es ihnen nicht schnell genug ging, sich an einen der nächsten Brunnen wiederzufinden.
„Das ist der Duft der Freiheit. Der weiten, freien Welt“, sinnierte eine Bäuerin, die jenes geheimnisvolle Zaubermittel aus einem Brunnen zu sich nahm. Alle Menschen tranken es und bemerkten augenblicklich, wie ihnen ganz fremd zumute war. Augenblicklich hatten sie nun kräftige, wohlklingende Stimmen und sie sangen nun alle so laut ein „Lullaby“, dass Mamacita in einem tausendjährigen Schlaf versank. Ihr Erstaunen war groß, sahen sie doch die Königin, welche sich in der Gewalt jenes Ungeheuers befand. „Wir nehmen dich mit und bringen dich zu einem König“, so die Entscheidung der Erschienenen. Befreit von der Anwesenheit jenes garstigen Ungetüms kamen nun alle Vögel des Himmels in jenes Land zurück und zwitscherten beim Anblick des schlafenden Geschöpfes um die Wette: „Tschilp, tschilp, es klingt nicht schön, die Stimm‘ ist so schwach. Den magischen Klang, es doch nicht macht. “ Auch sie tranken das Elixier und sodann begannen sie dem Bohnenbäckerclan solange vorzusingen:“ For the last time, star, i miss you“, bis diese panisch die Flucht ergriffen, auf immer von einer Nachtigall verfolgt. Spione besonders am östlichen Rande des Landes, wohin die Peiniger verschwanden, passten auf, dass diese niemals wieder einen Fuß in jenes Land wagen würden.
Nun trauten auch die Hamster sich wieder aus ihren Verstecken und aßen all die Bohnen und all das Unkraut auf den Feldern. Dazu kamen alle Kühe, welche auf den Feldern genug Dünger auftrugen, dass dort alles wuchs, was man sich in den kühnsten Träumen nicht zu träumen gewagt hätte. Auch Tulpen und Magnolien träumten schon, wollten balde wieder kommen um der Sonne ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. Wenn man nun genauer hinsah, waren die Märkte voller exotischer Früchte. „Das ist ja wie in auf jener Insel, auf der die Welt noch so wild ist, das sich darin die Hölle offenbart, aber sogleich so voller wunderbarer Früchte und lieber Menschen ist, das man nur so davon träumen kann“ rief eine Verkäuferin und alle Menschen nickten ihr zu, mit einem Lächeln, welches deren Antlitz nie zuvor zierte.
Nun merkten die Leute, dass sie sich doch nicht so fremd waren und nur gemeinsam stark sind. Sie dankten den Mönchen und dem Zauberer und beschlossen, sich deren Pilgerfahrt nach Kappel anzuschließen um den Sohne Kappels den Hof zu machen dessen Zauberkräfte sie das Ende ihrer Qualen zu verdanken hatten. Über Boten verbreitete sich die Nachricht in Windeseile übers Land. So kamen sie nun alle, Frauen, Männer und Kinder, ob jung oder alt. Aus allen Ecken des Landes strömten sie herbei, um den König aus Kappel ihren Dank zu erweisen und seiner frohen Botschaft zu lauschen. Als die Königin, die auf den Namen Tamara hörte, und der König sich sahen, war es um sie geschehen. Im Himmel spielten die Harfen und der König ordnete noch für den darauffolgenden Tag die Hochzeit an. Diese wurde im Beisein des Volkes ausgiebig gefeiert. Die Leute tanzten, musizierten und waren fröhlich wie kleine Kinder. „Was wollte Die Bohne VI. eigentlich mit dem Monster erreichen?“, brach es plötzlich aus einer älteren Frau heraus.
„Er war voll des Neides auf meine Magie und er wollte meinen Thron. Aber sorgt euch nicht, meine Fähigkeiten übersteigen die Seinigen um ein Weites. Einen Teil davon gab ich euch, als ihr von jenem Elixier trankt. Ob Mann, ob Frau, ob jung, ob alt, ihr seid mir hier alle äußerst Willkommen“, erwiderte der König. „Gott segne unseren König und unsere Königin“, drang es aus der älterer Frau und sie kniete nieder. Das versammelte Volk applaudierte, Hüte flogen durch die Luft, ein Feuerwerk wurde in den Himmel geschossen, so farbenfroh und hell, wie unter dem wundervollsten Sternenhimmel. Dies wäre nicht so verwunderlich, wäre es nicht am Tag gewesen. Kurzum, es wurde ein Fest gefeiert, so ausgelassen, wie es das Land noch nie erlebt hatte. Und die Vögel sangen: „Tschilp, tschilp, sein Klang ist so schön, die Stimm‘ so stark und fein. Der magische Klang, hier muss er sein.“ Dem König zu Ehren nannten sie ihr Land nun die Dominikanische Republik und lebten darin in vollkommener Glückseligkeit bis ans Ende ihrer Tage.
Und die Bohnenbäcker? Wenn sie nicht gestorben sind, so werden sie noch immer verfolgt von den Vögeln, „wherever (they) are“. "

Echt schön Desvio!! ein + von mir, mach ruhig weiter und tippe rasch eine Fotsetzung

So was sollten wir öfters machen und an den Verlag schicken

Desvio, du brauchst noch ne überschrift & schreib doch bitte ein Buch!!
so machts doch noch mehr spaß nur wenn du willst ..

Aber bitte weiterschreiben egal ob Buch oder nur Kurzgeschichten ..

Diese Geschichte ist echt schön ...danke
ich finde auch du solltest auf jeden Fall weiter schreiben!! Du hast ein wirkliches Talent dafür.....muss ja nicht unbedingt etwas mit Domi sein...obwohl wir uns da natürlich freuen würden

Wow, deine Fantasie gibt ja einiges her^^. Echt klasse gemacht. Du musst auf jeden Fall weiter schreiben, am liebsten eine Fortsetzung^^

Echt gut geschrieben Desvio. Merci, dass Du mich gestern abend noch darauf aufmerksam gemacht hast. Hatte den Thread mit dem Märchen schon vergessen...

cool desvio. das war jetzt meine gute-nacht-geschichte. ein glück geht sie gut aus!!!! vor dem mamacita-ungeheuer habe ich mich schon sehr gefürchtet.

sorge bereitet mir die bohnenbäckerdynastie (warum ausgerechnet der IV???). gibt's da noch mehr von. oweh.

weiterschreiben. märchen-on-demand

vielen dank!

Hier der von einigen gewünschte zweite Teil meines "Domi-Märchen"

Sollte sich jemand in seinen Persönlichkeitsrechten verletzt fühlen, bitte PN an mich.

Der Herr der Klänge II

- The two birds -

Purpurner Regen. Die Nachtigall ängstigte sich. Blitze am Himmel. Ein Donnerschlag. Der Bohnenbäckerclan stand erfurchtsvoll still. Augenblicklich fiel die Nachtigall ohnmächtig zu Boden. Eine alte Baracke, voller Spinnweben. Holzlatten hingen nach außen. Eine umhüllte Gestalt kam heraus. Es war die Hexe Anemalia. Sie hatte das Kommen schon vorhergesehen.

Die Bohne VI. grinste hämisch: „Liebste aller Hexen. Der König Dominik verjagte uns von seinem Hofe. Ich danke dir, dass du die Nachtigall verzaubert hast. Endlich fühle ich mich wieder frei. Doch am Hofe, da warten sie noch alle...“, schauderte ihn der Gedanke einer Rückkehr. „Lass das nur mal meine Sorge sein, liebe Bohne“, beschwichtigte ihn die Hexe.
„Ich hab da so nen Becher Wasser, dazu gebe ich magische Marmelade. Diese muss dein Assistent, Volle I. Gebacken über dein Gesicht schütten. Im Nu wirst du die schönste Nachtigall sein, die das Land je gesehen hat,“ lockte ihn die Hexe in die Versuchung. „Dann musst du dem König ein Stück seiner Haarpracht und seines Kleides entnehmen. Bringe es mir und ich spinne dir neues Haar und einen neuen Umhang daraus. Wird dies über den schlafenden König gelegt, so verwandelt er sich in eine gar grausige Krähe,“ lies die Hexe ihm wissen.

Ein dunkles Gewölbe. Viele Treppenstufen führen hinab. Spärliches Licht vereinzelter Fackeln. Die Nachtigall und Volle I. Gebacken betraten einen verfluchten Ort. Die Tür wurde von der Nachtigall mit ihrem Schnabel geöffnet, denn einzig jener Schnabel war imstande, das Schloss zu öffnen. Volle I. öffnete die Tür.
„Ihr seid frei, ihre Majestät,“ freute sich Volle I. Der Fürst der Finsternis ging mit Volle I. alsdann zur Hexe. Die Nachtigall indess flog zum König. Dieser dachte nichts böses, sah er doch in ihr den liebsten aller Vögel. Die Nachtigall begann um Dominik herum zu fliegen und entwand ihm in einen unbeobachteten Moment ein Stück seines Kleides und ein Haar, was zu Boden fiel. Damit gelang sie wieder zur Hexe. Anemalia webte daraus eine gar schreckliche Perücke und einen Umhang, welchen der König nicht mal in seinen Alpträumen gewollt ist zu tragen.

In der Nacht schlichen sich der dunkle Fürst und sein Gefolge in den Palast. Die gar abscheuliche Gestalt warf sodann Haare und Umhang über den schlafenden König und ehe man sich versah, oh weh, war aus dem König eine Krähe geworden. Die Anwesenden jagten die Krähe zum Fenster hinaus und genossen ihren Erfolg, den sie eifrig begossen.

„Endlich bin ich am Ziel meiner Träume,“ jubelte der Fürst. Es war kein geringerer als Schatzmeister Erteel.
„Hört die Worte der Nachtigall,“ bat Erteel am nächsten Tag das versammelte Volk vor dem Palast um Aufmerksamkeit. „Der König war nie präsent auf der Throne. Er empfand keine Liebe, ja nicht ein Gefühl des Glückes für seine Untertanen. Sein magischer Klang ist nur Fassade, er trifft keinen Ton,“ heuchelte die falsche Nachtigall. Das Volk glaubte ihr, war sie doch die Nachtigall, die Königin aller Sängerinnen.
Die Menschen wurden gar traurig, das Feuer in ihren Herzen erlosch. Auf den Felder wurden Tulpen und Magnolien, welche in allen warmen Farben erstrahlten, die das Herz begehrte, entfernt. Einst strahlten sie im Glanz der Sonne mit den Rössern Isi, Krümel und Muemmel um die Wette. Mit seinem gealterten Riechorgan allerdings vernahm Erteel statt des herrlichen Blumenduftes den Geruch von Lebkuchen, gegen welche er allergisch ist. An ihrer Stelle wurden wieder Bohnen eingepflanzt.

Der König indess, flog als Krähe übers Land. Er setze sich auf eine Bank nieder. „Ich bin ganz allein. Alle haben zu tun, nur ich bin zur Einsamkeit verdammt, bis in alle Ewigkeit,“ stieß er einen Seufzer hinaus.
Er wartete auf seinen Buttler Schreihals, welcher ihm wöchentlich berichtete, wie die Stimmung im Volke sei. Schreihals kam mit einem goldnem Zettel herbeigeeilt und verkündete der Krähe:“ Du hast keinen Thron, keine Untertanen, ja keine menschliche Gestalt. Du bist ein Niemand, das Volk wand sich von dir ab,“ verkündete ihm Schreihals die vermeintliche Stimmung im Land.
„Hinfort mit dir, auf dass du mich niemals mehr mit deiner Anwesenheit belästigst,“ trieb ihn die Krähe außer Landes. Wie sehr wünschte er sich seine „last time“ zurück.

Unterdessen kam ein Wanderer des Weges. Ein Ast fiel auf seinen Kopf. Erschrocken sah er hoch. Da schlängelte doch fürwahr eine Schlage durchs Kronendach. „Was kannst du mir bieten, dass ich dir ein Geheimnis anvertraue?“, begann die Schlange ihn anzusprechen. Danilo stand regungslos am Baum. „Ich kann dir nichts geben, außer meiner Liebe“, fuhr es aus ihm heraus und er streichelte die Schlange zärtlich. Da wusste die Schlange, dass er ein Freund war, denn der Bohnenbäckerclan hätte ihr allerlei Gold und Diamanten geboten.
„Klettere hinauf auf einen Baum, dort findest du das Nest der Nachtigall,“ bat ihn die Schlange. Danilo stieg den Baum hinauf und sah das Nest.
Sein Erstaunen allerdings war groß, als er in das Nest sah. „Das sind doch nicht die Eier der Nachtigall, das sind Ostereier,“ war er erschrocken. „Mein Freund, deine Augen haben die Wahrheit gesehen. Die Nachtigall im Palast ist die falsche, die richtige wird von der Hexe Anemalia gefangengehalten. Ich stand einst in ihrem Dienst. Doch behauptete sie, ich würde ihr nur Unglück bringen, deshalb hat sie mich verstoßen. Bevor ich gegangen bin, habe ich allerdings noch ihrer Unterhaltung mit dem Bohnenbäckerclan heimlich beigewohnt. Daher weiß ich von ihrem Plan, den König seines Amtes zu entheben,“ berichtete die Schlange. „Du musst die Ostereier nehmen und sie auf die falsche Nachtigall werfen. Augenblicklich wird wieder die Bohne VI. neben dir stehen,“ verriet sie Danilo. „Komme her, ich erzähl dir, wie du den König wieder verwandelst“, flüsterte sie ihm ins Ohr.

Danilo rannte so schnell ihn seine Füße trugen. Er erreichte den Palast, wo es sich der Schatzmeister auf dem Throne bequem machen wollte und warf die Ostereier gegen die Krähe. Im Nu stand er wieder vor ihm, Die Bohne VI. Alles Volk sah nun, dass sie auf eine falsche Nachtigall hereingefallen waren. Danilo jagte Die Bohne VI. und Volle I. Gebacken mit Hilfe der wahren Nachtigall ans Ende der Welt. Diese wurde zwischenzeitlich von der Schlange aus den Fängen der Hexe befreit. Das Volk unterdessen, warf Erteel wieder ins finstere Verlies.

„Ihr Brüder Dominiks, nehmt eure besten Pferde und sucht den König,“ bat Danilo die Dominikanermönche. „Gebt dieses Elixier euren Pferden, ich nenne es high, den es verleiht Flügel,“ forderte sie Uwelix mit seinen Trollohren auf, der mit einem gar seltsamen Behälter, unten dünner als oben, herbei gesputet war. Die Rösser Isi, Krümel und Muemmel nahmen das Getränk zu sich und ehe man sich versah, ward ihnen Flügel gewachsen.
So flogen sie übers Land und gelangten zu der Seherin Sajolie, welche durch die Augen aller Lebewesen sehen konnte, und so immer wusste, wo Dominik war. Sie hatte somit stets den besten Blick auf den König. Den Reisenden berichtete sie, dass die Lady von Simselabim ihn am Meer entdeckt hat, wo die Wellen Unmengen an Schaum ans Land bringen.
Alsdann zogen die drei weiter und fanden an der Steilküste tausende von Krähen. „Den König unter ihnen zu finden, das wird uns niemals gelingen,“ seufzte Mirko. „Da ist der König,“ wieherte Krümel und deutete mit seiner Hufe auf eine Krähe mit einem gar seltsam lockigen Gefieder. Sie war gerade im Begriff, sich todesmutig einen Steilhang hinabzustürzen. „Bruder, was sind wir froh, dich wieder zu sehen,“ waren die Brüder erleichtert. „I miss you,“ brach es aus der Krähe heraus und sie folgte den Brüdern zurück zum Palast.

Dort war unlängst das gesamte Volk versammelt, die himmlische Botin Alesia hatte sie alle über den Betrug von Die Bohne VI. aufgeklärt. Zwischenzeitlich hatte die Schlange Freunde geholt. Die vier Musikanten aus einer Insel, auf der es immer regnet, summten im Takt: „Nah nah nah nahnahnahnah nahnahnahnaah Do Miii“, und darauf stimmte das gesamte Volk mit ein. Die Engel sangen dazu das Hallelujah im Chor.
Nach Neunundsechzig Wiederholungen geschah das Unerwartete. Der Gesang hatte eine solche Magie, dass aus der Krähe wieder der König wurde, wie ihn das Volke stets in Erinnerung hatte.

Der Zauberer Uwelix, indess bei der guten Fee Gruvilia in Lehre gegangen, besaß nun noch stärkere Zauberkräfte. Er verschwand in seinem Zimmer und warf dann ein paar Zettelchen in die Luft. Augenblicklich erschienen Wolken im ganzen Reiche am Himmel, welche den König nachzeichneten und der magische Gesang verbreitete sich so landein landaus. Das Feuer in den Herzen der Menschen brodelte wieder und alle freuten sich wie die Schneekönige über die Rückverwandlung ihres Königs. „Ihr einzig seid der König,“ riefen ihm die Massen zu. „So kniet nieder,“ reagierte der König und alle Menschen fielen vor ihm auf die Knie.

Nach einiger Zeit wurde dem König durch Königin Tamara eine Tochter geschenkt und er nahm Babygirl in seinen Arm, lief auf den Balkon und sang es mit einem Lullaby in den Schlaf. Auf der Weide lauschten die Rösser und die Brüder, als auch die wieder blühenden Tulpen und Magnolien andächtig seinem Klange.
Und wenn sie nicht gestorben sind, so lauschen sie noch heute den magischen Klängen, Halleluujah.

Vielen Dank lieber Desvio, wieder ein sehr schönes Märchen Ich (f)liege Dir zu Füßen

Isigirl>Vielen Dank lieber Desvio, wieder ein sehr schönes Märchen Ich (f)liege Dir zu Füßen

Ich auch Isi....wie schön Desvio:)

wow-wie schön.Ein erneutes hoch auf unseren Dichterfürsten

Desvio, unser Hofschreiber!

Ein Happyend, bei dem sogar nie niedergemähten Blumen wieder blühen, großartig!

sehr schön Deviso!

Weiter so!

hallo desvio...habe das heute erst entdeckt....megagenial :o)...bitte nicht aufhören!!!! vielen dank für diese art von unterhaltung!!! klasse!!!! liebe grüße
sajonara-sandra

5 sternchen für desvio ;-)