Ich mach dann mal den Anfang mit nem Bericht über den Sonntag, den 20.9.2009. Domi und Dominikaner on Tour. Etappenziel diesmal: Köln, Rhein - Energy Stadion:
Das Runde gehört ins Eckige
„Domi vor, noch ein Tor,“ kam es aus ein paar Kehlen treuer Dominikaner in der ersten Reihe des Rhein- Energy Stadions zu Köln. Das Spiel plätscherte vor sich hin, der Starspieler auf der Ersatzbank, Tristese im Fanblock desselben. Doch die Stimmungslage änderte sich jäh, als es zur Einwechslung der Nummer 9 beim Team um DJ Bobo kam. Domi selbst nahm die Anfeuerungsrufe beim Wort und markierte den ersten Treffer des Benefizspieles. Ein Orkan des Jubels brach augenblicklich im Fanblock der Nummer 9 aus.
Doch zunächst wieder zurück zum Anfang dieses Sonntages. Ich hatte früh aufzustehen, wollte ich den fest eingeplanten Zug von Heidelberg nach Köln bekommen. Das schaffte ich auch. Nur wie sollte ich an einem Sonntag früh in Heidelberg zum Hauptbahnhof kommen, da sich der ÖPNV noch in einem kollektiven Schlafe befand? Die Antwort war simpel und überraschend zugleich: Ja, richtig, auf des Schusters Rappen machte ich mich auf den Weg. Da diese Form der Erreichung des Bahnhofes mir sehr fremd war, geschah, was passieren musste. Ich überschätzte den Weg und kam 5 Minuten zu spät, der Zug hatte es natürlich nicht nötig, wie üblich mal 5 Minuten zu spät zu sein, nein, er war ausnahmsweise mal pünktlich. Also, was machen, an einem Sonntag Morgen am Bahnhof? Die Suche nach einer Ersatzverbindung wurde eingeleitet und fand in einer späteren, aber etwas schnelleren, dafür allerdings teureren Verbindung ihr glückliches Ende. 5 € extra kostete der Spaß. Zwischenzeitlich wollte ich noch Geld abheben, jedoch überraschte mich der Automat mit der Meldung, die Verbindung zum Server sei gerade außer Dienst. Ein Tag kann kaum unglücklicher beginnen, und es bleibt die Feststellung, dass Heidelberg in mancherlei Beziehung wohl eher Klein- denn Großstadt ist. Kaum in Köln angekommen, war die Möglichkeit Geld abzuheben, mir nämlich wieder gestattet. Glück gehabt, hatte ich mich schon auf eine Betteltour bei den Dominikanern eingestellt, wollte ich wieder zurück kommen und das Spiel schauen, oder gar nur etwas zu mir nehmen.
In Köln indess traf ich auf Alex, die mir bei meiner Suche nach ihr von mir unbemerkt eines O- Tons Stalkers gleich einige Minuten gefolgt war, ehe wir es doch schafften, uns kennen zu lernen. Zugleich trafen in Krümel, Fienchen, Annette und Brigdet weitere Dominikaner am Bahnhof ein und gemeinsam machten wir uns auf den Weg gen Stadion. Dort warteten bereits Isi, Baby, Div samt Töchterchen Shelly, sowie vorm Eingang Simse samt Gatten, als auch deren Chauffeur Motze und Freundin Boergy sowie Nicknan.
Wir vertrieben uns die Zeit des Wartens auf den Einlass ins Stadions mit netten Gesprächen, dem Austausch von selbstgemachten Geschenken und dem Bewundern der Domimobile, fahrenden dominikanischen Werbebotschaftern. Nach dem ich mit allerei Fanutensilien ausgestattet war, wähnte ich mich in Gedanken schon als dominikanische Litfaßsäule, doch wurde ich aber beim Anblick zweier Kölnfans eines besseren belehrt (Anm. d. Verf.: Sie demonstrierten weithin sichtbar ihre Treue zum FC, hier sagt ein Bild, dass von unsrer Seite gemacht wurde, mehr als Tausend Worte). Es gibt noch Steigerungspotential.
Nachdem wir einige Runden ums Stadion gelaufen waren, um endlich einen offenen Eingang zu erblicken, fanden wir uns nach etwa einer halben Stunde Stadionumlauf erwartungsfroh an einem offenen Stadioneingang wieder. Nach dem die Nachteule Bluewater auch noch eingetrudelt war, durfte das Spiel beginnen.
Nach weithin sichtbar und lautstark mit allerlei Fanwaren wie Fähnchen, Tröten und vor allem den Buchstaben in der Reihenfolge: D-O-M-I-N-I-K B-Ü-C-H-E-L-E ausgestattet, feuerten die Dominikaner ihren König während seiner gesamten Einsatzszeit von in etwa einer halben Stund und etwas mehr ihren Liebling an, stets ihre Mühe habend mit der enormen Geschwindigkeit des Stürmers. Wie sollte man da mit der Kamera nur hinterherkommen?... Ein Beweis dominikanisher Zusammenarbeit lieferten hierbei ich und Krümel. Was tun, wenn der eine ne kleine Speicherkarte, aber halbvollen Akku, die andre nen leeren Akku, aber ne große Speicherkarte hat? – Richtig, Dominikaner legen die große Speicherkarte in die Kamera mit den halbvollen Akku und schon waren einer Versorgung mit Fotomaterial keine Steine mehr in den Weg gelegt. Verwunderung rief die Tatsache hervor, dass außer dem 1. FC Köln keiner der anwesenden Fußballer und Prominenten einen Fanclub dabei hatte. Domi selbst hingegen freute sich sichtbar über unsre Unterstützung, wank uns zu und lächelte. Zwischenzeitlich stieß auch noch Nika samt Sohn und magyjarischen Bruder zu uns.
In der Halbzeit suchte ich schnellstmöglich die Versorgungsstelle für Frischgetränke auf, war es doch eindeutig zu warm während des Spieles in der Sonne zu verweilen. Schnell wurde ich von Herrscharren durstiger Dominikaner mit einer Sammelbestellung von Flüssigkeitsverlustausgleichsmöglichkeiten beauftragt. Dabei bemerkte ich wie selbstverständlich wir uns doch mit den einzelnen Nicknamen ansprachen, und erntete ein ungläubiges Stirnrunzeln, als ich mich umblickte, nach dem ich zu Alex sagte, dass dieses Getränk für Baby sei.
Leider mussten wir feststellen, dass wir eindeutig in der falschen Geraden saßen, war Domi doch stets in der andren Seite aktiv. Dem entsprechend fielen auch unsre Fotoaufnahmen etwas dürftig aus. Auch die familiäre Begleitung Domis hatte weise die andre und damit „richtige“ Gerade ausgewählt, so dass wir uns nur entfernt betrachten konnten. Wenigstens sah Jan unsre Fanaktionen. Nach dem Spiel trafen wir noch Domifan (Chatusername), samt familiären Anhang, welche uns voller Stolz ihr unterschriebenes Shirt präsentierte. Wir machten uns zugleich auf unsren obligatorischen Weg zu McDonald`s, dass gehört wohl mittlerweile zu einem Domikonzert dazu.
Im netten Beisamensein und lockerer Atmosphäre vergaßen wir die verrinende Zeit, ob der wir es z.T. nicht mehr schafften, unsre geplanten Züge zu nehmen, und angewiesen waren, einen späteren Zug zu nehmen. Dazu kam noch, dass ich meinen Rucksack in Motzes Auto während der Zeit des Spieles zwischengelagert hatte, und ausgerechnet am andren Ende des Stadions ward jenes abgestellt worden. Wir verewigten uns noch an einer Straßenlaterne durch ein von uns all unterschriebenes Abziehplakat unsres Königs.
Nach einem kollektiven Abschiednehmen von Simse und Gatten, Motze, Boergy, Isi, Baby, als auch Div und Tochter, machte ich mich mit den Verbliebenen Getreuen auf den Weg zum Kölner Bahnhof. Das Warten auf unsre Züge unterbanden wir noch durch ein Fotoshooting der stolzen und glücklichen Dominikaner vor dem Kölner Dom. An diesem Tage musste ein Satz eines Berliner regierenden Bürgermeister korrigiert werden. Köln ist der Kölner Dom und einem traumhaft singenden und Weltklasse Fußball spielenden König samt glücklichen Gefolge um ihn herum.
Nach zwei Stunden Fahrt im ICE auf der Schnellbahntrasse mit 300 Sachen erreichte ich am Abend wohlbehalten mein Zuhause, und nach einer kurzen Chataktivität fiel ich ins Land der Träume.
Nebenbei bemerkt wird meine Liste der noch persönlich zu treffenden Dominikaner immer kürzer und kürzer, und ich sehne mich dem Augenblick entgegen, auch noch die bisher nur virtuell bekannten Schäflein einmal persönlich zu Knuddeln. In diesem Sinne, Gruppenkusseln ist angesagt, da jener Sonntag dank Domi und den Dominikanern wieder zu einem ganz besonderen wurde. Danke!
Was du nicht willst, was man dir tut, das füge du auch keinem anderen zu.
Des, so nett geschrieben! Macht viel Spaß, Deinen Bericht zu lesen. - Genau, das Runde muß ins Eckige - also ab damit und rein - und schon hat man das erste Tor. So einfach geht das !!
Dankeschön für deinen schönen Bericht! Ich freu mich, daß es für euch alle wieder ein unvergeßliches Erlebnis war und warte gespannt auf die nächsten Termine - voller Vorfreude auf ein Wiedersehen / erstes Treffen!
Und so brav hast du die Mädels mit Getränken versorgt - ganz Gentleman wie man dich kennt! :
Vielen vielen Dank für deinen sehr ausführlichen und echt anschaulich geschriebenen Bericht! Echt Respekt dafür! Wenn man das so liest bedauert man umsomehr nicht dabei gewesen sein zu können!:cry: Umsomehr freue ich mich schon auf den nächsten Anlass bei dem wir wieder auf einen gutgelaunten Domi und ein paar nette Leute aus dem Forum treffen werden. Ich bin schon gespannt, wer uns von Euch in Aachen so über den Weg laufen wird und freue mich schon voll darauf. Dann werden selbverständlich auch wir Euch wieder mit Berichten, Fotos oder einem kleinen Video versorgen sofern es uns möglich ist....Grußi an Alle die ihr Domi so fleißig angefeuert habt! Ihr habt uns würdig vertreten! Ich denke Domi kann stolz sein so treue Fans zu haben.... Auch ich hatte in meinem Leben schon 3-4 mal das Glück Köln besuchen zu können, das letzte Mal beim DSDS- Finale....und muss sagen, dass ich auch immerwieder fasziniert bin vom Kölner- Dom der ganzen Stadt und dem Ganzen Drum und Dran....insofern hat mir der Bericht natürlich toltal gut gefallen! Ich finde Köln ist eigentlich immer eine Reise wert! Und wenn dann auch noch Domi zu sehen ist um so besser....bin etwas neidisch auf den Verfassser
Dominik Büchele & Umleitung Fanpage
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21.09.2009 18:14
Antworten
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und ein ganz besonderer Danke das Du Dich wieder so lieb um uns Mädels gekümmert hast 
